Was wird benötigt?
- Vorbereitete und gestartete FreePBX wie in Teil 1 beschrieben
- Putty-SSH-Client
- WinSCP (SFTP-Client)
- Dialed_Number_Manipulation_Rules.zip (1895 Downloads )
Dieser Beitrag ist ein Update des bisherigen Teils 2.2. Die Konfiguration wurde nochmals optimiert mit einem VoIP-Protokoll und Plattformspezialist vom technischen Service der Telekom in Rostock.
Bei diesem Kollegen möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal für die gute Zusammenarbeit bedanken.
Die Details der Konfiguration erfahren Sie im Video.
Super Video, habe nur noch ein Problem,
das leider keine Rufnummer rausgeht.
Liegt wahrscheinlich noch an meinem Router Zyxel 5501.
Muss noch einige Einstellung machen.
Telefonate kommen aber an den Nebenstellen an!
Hallo, habe den Fehler gefunden.
Hatte vergessen, den Trunk in outbound einzutragen!
Hi!
Ich musste bei der Konfiguration den Schalter ‘Inband Progress’ wieder auf Nein zurückstellen,
da ansonsten der Anrufende keinen Rufton hört.
Einen anderen Effekt konnte ich noch nicht lösen. Bei Verwendung von call-by-call Vorwahlnummern zu Mobilfunknummern kommt anstatt der Tarifansage ein Freizeichen, am angerufenen Handy klingelt es aber erst verzögert. Vielleicht hat das Problem schon jemand lösen können?
Sie beseitigen gerade ein Problem indem Sie ein neues schaffen. Wenn Sie inband Progress auf nein setzen, haben Sie bei Rufumleitungen kein Audio. Ich rate jetzt mal: Sie leiten den eingehenden Anruf bei dem der Anrufer keinen Klingelton hört auf eine Klingelgruppe. Wenn das so ist, dann müssen Sie in der Klingelgruppe eine Ansage (Announcement) hinzufügen. Kann auch einfach eine wav-Datei mit 1s Stille sein. Dann klingelt es auch wieder.
Grüsse
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Inbound-Route im Reiter “Erweitert”. Dort mal abwechselnd die Schalter “Signal Ringing” und “Force Answer” auf Ja setzen. Meistens schafft “Force Answer” auch Abhilfe.
Hallo,
ich habe das Video gerade noch mal mit meiner Konfiguration abgeglichen. Tatsächlich hatte die notwendige Einstellung in meiner Konfiguration schon drin, habe es aber versäumt diese im Video zu zeigen.
Also der Schalter “Force Answer” muss in der Inbound-Route auf “Ja” stehen. Das Video bekommt heute im Laufe des Tages ein Update.
Grüße
Vielen Dank!
Mit ‘Force Answer’ AN in der Inbound-Route funktioniert es!
Die fehlende Tarifansage bei call-by-call-Nummern habe ich aber noch immer nicht lösen können.
Aber das ist letztlich auch nicht so schlimm, da die Vorwahlen dennoch funktionieren.
Viele Grüße, T
Force Answer auf Yes gibt bei mir nur ein Rauschen anstelle absoluter Stille. Na ja, jedenfalls besser als Nichts. Ich glaube, ich kaufe mir eine Fritz Box, die funktioniert hoffentlich.
Überprüfen Sie, ob Sie alle Systemupdates und Modulupdates haben. Wenn nicht, dann installieren Sie sie. Dann starten Sie die gesamte FreePBX-Maschine mal neu. Meist hilft das.
Hallo Herr Griebsch,
wie kann ich den Outbound bzw. Trunk so einstellen,
das nur bestimmte Nebenstellen auf diesen Outbound bzw. Trunk hinaustelefonieren?
Gruß
Hallo,
das steuern Sie über die Dial Patterns in den Outbound-Routen. Schauen Sie sich dazu Teil 5.3. an (https://blog.griebsch.de/themenreihe-freepbx-15-asterisk-16-tips-tricks-teil-5-3-wie-verwendet-man-dial-patterns/).
Grüße
Eine Eigenheit habe bei den Inbound Routen ich festgestellt: Die Angabe der Durchwahlnummer mit +49Ortsvorwahl ist problematisch. Wähle ich ohne Ländervorwahl (0Ortsvorwahl), wird die Länderkennung +49 von der Telekom ergänzt (+49Ortsvorwahl) und die Inbound Route +49Ortsvorwahl genommen. Wähle ich jedoch 0049Ortsvorwahl, wird die Länderkennung +49 nicht ergänzt/umgewandelt, sondern (0Ortsvorwahl) übergeben und die Inbound Route somit nicht gefunden. Es müsste die gewählte Nummer auf +49Ortsvorwahl geprüft und ggf. umgewandelt werden.
Wenn der Schalter Inband Progress auf Ja und der Schalter Force Answer auf Ja steht, dann hört der Anrufer ein Klingelton, das ist richtig, aber die Verbindung ist auch schon zustandegekommen, obwohl es noch klingelt. Das heißt es tickern auch schon während der Rufphase die Gebühren für den Anrufer, wenn er keine Flatrate hat oder zb aus dem Ausland anruft. Das kann es auch nicht sein. Daher habe ich den Schalter Inband Progress auf Nein gestellt. Dann hört der Anrufer ein Rufzeichen ohne connected zu sein.
Hi,
ich kann die Manipulation Rules nicht erkennen und finde auch den angesprochenen Link nicht. Kann mir jemand weiterhelfen?
Viele Grüße und Danke vorab!
Hallo,
den Download habe ich offensichtlich vergessen. Füge ich noch hinzu. Sie können sich die Dialed Number Manipulation Rules aber vom Teil 2.7. (CompanyFlex Anschluss) herunterladen. Das sind die gleichen.
Grüsse
Super, vielen Dank!
Ich denke die Anleitung wird so nur vom “eigenen” Anschluss aus funktionieren, was ja üblich ist. Bei den Zugangsdaten ist ja nur die Rufnummer und das Passwort drin. Habe gestern erfolglos versucht, die Einrichtung auf einem 1und1-Cloud-Server nachzubasteln. Das scheint nicht zu funktionieren (..ist ja auch nirgends eine Anschlusskennung oder Zugangsnummer vormals T-Online Nummer bzw. Mitbenutzernummer in der Trunk-Config drin). Oder hängt das mit dem Thema “nomadisch” zusammen? Gibt es da eine erweiterte Lösung, wenn ich den Trunk nicht von zuhause aus aufbauen möchte?
Seit gestern gibt es im freePBX-update bei den PJ SIP-Settings die Möglichkeit den externen Port und externe IP einzustellen. Default ist “leer” bzw. 0. Hat das irgendwelche Auswirkungen?
Hallo,
natürlich funktioniert es nur vom eigenen Anschluss. Ist von der Telekom auch gar nicht anders vorgesehen. Und ja, es hat etwas mit der nomadischen Nutzung zu tun. Unter nomadischer Nutzung versteht man die Nutzung des Telefonanschlusses eines Providers über einen nicht zu diesem Telefonanschluss gehörenden Internetzugang. Und diese nomadidische Nutzungsmöglichkeit wird eben für diesen Anschluss von der Telekom nicht angeboten.
Grüsse
Danke schön. Hatte ich irgendwie befürchtet. Kann ich bei den vormals”alten” MSN-Anschlüssen” eine nomadische Nutzung irgendwo beantragen? Im Moment muss ich an jeder Geschäftsstelle eine eigene freePBX betreiben, nur um die externe Rufnummer per IAX2 an die Hauptstelle weiterzurouten. Das würde ich gern über eine Cloud-Lösung konsolidieren. Ist aber vielleicht schon ein wenig speziell, zugegeben. Mit den Durchwahl-Rufnummern der Hauptstelle nehme ich an, dass wohl so nach Teil 2.1 der Anleitung funktionieren wird?
In Ihrem Fall halte ich eine Cloud-Lösung auch für die optimale Variante. Leider kann derzeit kein von der Telekom angebotener Anschluss mit der FreePBX nomadisch genutzt werden. Grund dafür sind die im Moment noch vorhandenen technischen Gegebenheiten bei der Telekom. Später, ich schätze 2023/2024 vielleicht wird der Telekom CompanyFlex-Anschluss mit der FreePBX nomadisch nutzbar sein. Obwohl Sangoma wie auch die Telekom daran arbeiten rechne ich nicht früher damit. Wenn Sie die FreePBX in einer Cloud betreiben wollen, müssen Sie zwangsläufig zu einem anderen Provider wechseln. Ich bin aus dem gleichen Grund vor ca. 2 Jahren zu Peoplefone gewechselt. Das Kosten/Nutzenverhältnis hat mich derart überzeugt, dass ich inzwischen Peoplefone-Partner bin. Sollten Sie also einen Wechsel in Betracht ziehen, kann ich Sie gern unterstützen. Sie können den Anschluss auch bei mir buchen und ich würde bei Problemen dann für Ihre Betreuung zuständig sein. Bei Bedarf rufen Sie mich bitte einfach während meiner Bürozeiten an, dann gebe ich Ihnen gern weitere Informationen.
Grüße
Ja. gern. Bin nächste Woche noch im Büro. Dann 1 Woche Urlaub. Ich schicke meine Kontaktdaten return, wenn Sie mir eine Mail schicken wollen.
Habe letzte Woche schon mit SIPGate kontaktet.
Problem ist, dass ich sehr viele Arbeitsplätze/Endgeräte habe, die vorwiegend nur halbtags oder nur an einzelnen Tagen der Woche besetzt sind. Und damit ist ein pricing-modell “nach Anzahl Benutzer” für mich immer unpassend / zu teuer. Zumal ja einfach auch die Telekom DSL-Anschlüsse noch weiter bezahlt werden müssen, auch wenn keine Rufnummer mehr drauf hängt. So etwas wie “pur DSL” habe ich in der Landschaft noch nicht entdecken können.
Nachdem ich leider für meine Cloud-Migration noch keine Antworten von den Telefonieprovidern wegen der Kündigungsmodalitäten habe, wollte ich die Zeit nutzten, um das Thema “nomadisch” zu probieren.
Der Telekom-Support sagt, dass eine nomadische Nutzung bei allen (!) Telekom-Anschlüssen grundsätzlich gegeben ist. Einschränkung: Es geht nur von anderen Telekom-Anschlüssen.
Weitere Voraussetzung: Die Zugangs-Nummer (also meistens irgendwas mit 55xxxxxx) muss durch eine xyz@t-online.de e-mail-Adresse ersetzt werden. Ob dann das zugesandte “Persönliche Kennwort” aus dem Zugangsdatenbrief zu verwenden ist, oder das Passwort zur e-mail-Adresse ist mir ganz unklar.
Leider scheitere ich allein schon an der Zuordnung einer e-mail-Adresse zur Zugangsnummer. Da gibt es Telekom-Kunden-Center Festnetz Privatkunden und Firmenkunden, ein E-mail-center, früher wohl auch ein Telefonie-Center und wer weis was noch alles. Kann mir da vielleicht jemand paar Links einstellen, wo ich sehen kann, was da wo eingestellt ist, oder was was einzustellen ist? Ich habe vorerst mal in dem ganzen Telekom-Hilft-Nix Chaos-Internet völlig die Übersicht verloren.
……vielleicht auch Herr Griebsch mit seinen Kontakten?
Hallo Herr Griebsch,
leider hängt bei mir noch der Umstieg zu einem anderen Telefonanbieter in den Seilen.
Könnten Sie vielleicht zwischenzeitlich versuchen herauszufinden, welche Änderungen an der Konfiguration notwendig sind, um auch – innerhalb des Telekom-Netzes – einen Trunk nomadisch zu registrieren? Irgendwo muss da wohl lediglich die e-mail@t-online.de bei der Registrierung rein, die dem jeweiligen Anschluss zugeordnet ist. Da reicht allein die Telefonnummer im internationalen Format und das Passwort nicht aus. Wobei, von Seiten Telekom gibt es da verschiedene Aussagen, ob nomadisch pauschal geht, oder gar nicht, oder tarifabhängig. Sicher ist nur, wenn es geht, dann nur von einem anderen Telekom-Anschluss aus. Soviel scheint sicher. Aber wie genau das gehen soll, ist fraglich.
Die nomadische Nutzung funktioniert. Unterschied zur Beschreibung und dem Video von Hr. Griebsch:
In der Trunk-Config muss bei den PJSIP-Settings unter dem Benutzer-Namen (=Telefonnummer mit +49) zusätzlich noch ein Auth.Username rein. Das ist die e-mail, die diesem Anschluss zugeordnet ist. Also z.B Max.Mueller@T-Online.de. Und beim Passwort (secret) muss das zu dieser e-mail zugehörige Passwort rein, anstelle des ursprünglich zugesendeten “Persönlichen Kennworts”. Alles andere wie in dem Video.
Problem: Welche e-mail ist der Anschlusskennung/Zugangsnummer/vormals T-Online Nummer zugeordnet? Hierzu der Link zu einem youtube-video von anno tobac. Inhaltlich bitte analog beachten.
Obacht: Wie schon weiter oben gesagt, geht die nomadische Nutzung nur von anderen Telekom-Anschlüssen aus.
https://www.youtube.com/watch?v=hMdUPLiNk9c
Das ist doch keine nomadische Nutzung. Unter nomadischer Nutzung versteht man die Nutzung eines VoIP-Anschlusses über einen beliebigen Internetzugang. Nicht über einen anderen Internetzugang des gleichen Providers.
Nomadisch ist erst mal “….auch von wo anders”, also hier: Nicht nur von zuhause aus.
Das ist aber leider bei Telekom das mögliche Maximum an Freizügigkeit für eine nomadische Nutzung. Immerhin. Diese Einschränkung auf den DSL-Provider gilt nicht für Durchwahl-Anschlüsse. Da kann auch freePBX z.B. von einem Cloud-Server bei Hetzner oder 1und1 aus einen trunk registered bekommen.
Das ist schon wieder falsch. Zumindest im Moment noch. Der CompanyFlex (Durchwahlanscluss) gestattet grundsätzlich eine nomadische Nutzung. Allerdings nur bei verschlüsselter Übertragung (TLS). Die FreePBX kann aber im Moment keine verschlüsselte Verbindung zum CompanyFlex aufbauen. Damit kann der CompanyFlex derzeit über die FreePBX nicht nomadisch genutzt werden. Die Telekom nimmt gerade eine Änderung an Ihren Servern vor. Nach diesen Änderungen ist die nomadische Nutzung des CompanyFlex auch mit der FreePBX möglich. Mit der Umstellung der Server wurde bereits begonnen und Sie wird noch eine Weile dauern. Wahrscheinlich bis Ende 2023 oder noch länger. Wer einen CompanyFlex hat, der auf einem Server läuft, der bereits umgestellt ist, der kann den CompanyFlex theoretisch auch schon jetzt mit der FreePBX nomadisch nutzen. Davor kann ich aber nur ausdrücklich warnen. Zu Wartungszwecken werden die Server nämlich auch schon mal vom Netz genommen. Alle darüber laufenden Anschlüsse werden dann auf andere Server umgeschaltet. Erfolgt die Umschaltung dann auf einen Server, der noch nicht umgestellt ist, hat man von jetzt auf gleich keine Telefonverbindung mehr.
Nix ist falsch. Wer redet denn von CompanyFlex. Ich jedenfalls nicht. Obwohl das sicher schön wäre, wenn sich da Sangoma und Telekom bald treffen würden, um auch über TLS zu verbinden.
Der einfache Durchwahl-Anschluss hat früher Anlagen-Anschhluss geheißen. Und für den funktioniert nomadisch genauso wie vom eigenen Anschluss, wie er in einem anderen Kapitel hier beschrieben ist.
Aber egal. Ich werd mir hier dann meine Kommentare sparen.
Wenn Sie also nicht vom CompanyFlex reden, sich aber auf meine Videos beziehen, dann kann mit Durchwahlanschluss ja nur der in Teil 2.1 erläuterte DeutschlandLAN SIP-Trunk gemeint sein. Mit dem war die nomadische Nutzung mit der FreePBX tatsächlich möglich. Aber darüber zu reden ist völlig unsinnig. Den gibt es ja seit etwa 2 Jahren gar nicht mehr. Dieser Anschluss wurde ja durch den CompanyFlex ersetzt. Und noch vorhandene Anschlüsse werden von der Telekom schrittweise auf CompanyFlex umgestellt.
Wie ich schon mehrfach geäußert habe, sehe ich die Kommentarfunktion unter meinen Videos als Bereich für wertvolle Zusatzinformationen, welche die Videos ergänzen sollen. Gern auch als Frage an mich oder andere formuliert oder eben auch als direkte, gut recherchierte Zusatzinformation.
Wenn ein User auf der Suche nach zusätzlichen Informationen nun Ihre letzten 3 Kommentare liest, dann kann er daraus leider keinen Zugewinn an Wissen erzielen. Und das ist schade.
Ich bitte Sie, dass nicht falsch zu verstehen. Ich will Sie keinesfalls hindern die Kommentarfunktion zu nutzen. Ich möchte Sie lediglich motivieren Ihre Informationen zukünftig etwas genauer zu recherchieren bevor Sie sie hier posten.
Wenn Sie einfach nur diskutieren möchten, dann benutzen Sie bitte das Forum auf blog.griebsch.de. Dort können Sie dann wirklich posten was immer Sie möchten.
DeutschlandLAN IP Voice / Data
Seit Fr. 09.02.2024 funktionieren bei mir keine ausgehenden Gespräche mehr. Eingehende Gespräche und auch Intern ist alles i.O. Die Konfiguration lief lange Zeit stabil, daher vermute ich eine Änderung bei der Telekom!? Eine Störungsmeldung bei der Telekom brachte mich allerdings nicht weiter.
Beim Versuch eines ausgehenden Gespräches kommt: ‘zur Zeit sind alle Verbindungen belegt…’
Protokollauszug:
res_pjsip.c: Endpoint ‘DLAN_IP_xxx’: Could not create dialog to invalid URI ‘DLAN_IP_xxx’. Is endpoint registered and reachable?
chan_pjsip.c: Failed to create outgoing session to endpoint ‘DLAN_IP_xxx’
app_dial.c: Unable to create channel of type ‘PJSIP’ (cause 3 – No route to destination)
Vielleicht hat jemand die gleichen Probleme oder einen Lösungsansatz?
Grüße
So eine Meldung hatte ich noch nicht.
Sie deutet wohl darauf hin, dass der/die Trunks nicht registriert sind.
Bitte mal – am einfachsten auf der Befehlszeile – nachsehen:
– sind die Trunks registered? asterisk -rvvv und dann pjsip show registrations, kann man auch endpoints ansehen mit pjsip show endpoints, bzw. einen konkreten enpoint mit pjsip show endpoint xxxx
– oft hilft schon ein einfacher reload: erst mal wieder einen Schritt zurück mit exit,
und dann fwconsole reload. Vermutlich heißt Dein Trunk DLAN_IP_xxx. Der sollte dann wieder reachable werden. Kann ein paar Sekunden dauern.
Falls das helfen sollte, habe ich für solche Fälle ein Skript, dass die Trunks überwacht, und selbständig einen reload durchführt auf Basis eines Skripts von Hr. Griebsch, etwas von mir verfeinert.
Ich bemerke allerdings seit letztem Sonntag gewisse Verzögerungen der Telekom bei der Zuweisung variabler DNS-Adressen (wenn die FritzBox morgens um 4 Uhr eine neue externe IP bekommt nutzt der vorherige IP-Inhaber diese IP noch. Als Folge wird meine jetzt neue IP ziemlich schnell von der Firewall blockiert, weil sich hier der alte Inhaber noch anmelden will, und damit meine neue IP zur Blockierung bringt). Kannst Du aber auch auf der Befehlszeile etwas mühseliger ansehen mit iptables -nvL | grep in einfachen ‘xxxx’ Gänsefüßchen oder Anführungszeichen “….”. Das hier ist einfacher im Web-Interface, Admin.
Die Trunks sind registriert. Eingehende Anrufe kommen auch an.
Ein reload bringt leider auch keine Änderung. In früheren Fällen war das immer die Lösung…
Dann würde ich mal die Outbound-Route anschauen.
Vielleicht einfach eine zusätlich neu anlegen und nach oben schieben. Ohne großes Einschränkungen, oder nur auf eine spezielle Nebenstellen-Nummer eingeschränkt.
Irgendwie scheint da entweder:
– Die Nebenstelle (endpoint) die out route nicht nutzen zu können
– Oder die out route kann den eingestellten trunk nicht benutzen
– oder – aber das hängt davon ab wer was überschreibt – die NSt oder die out route oder der trunk versucht mit einer “falschen” Rufnummer rauszutelefonieren, und die Telekom mag das vielleicht nicht
Ich habe alles mehrfach kontrolliert und konnte keinen Fehler feststellen.
Seit heute läufts es wieder.
Vorgenommene Änderungen
– DNS over TLS im Router aktiviert
– Telekom Login aktiviert
Aber ich denke ursächlich war eine DNS Problem bei der Telekom, aber ich kann es nicht beweisen. Interessant wäre es aber schon zu wissen woran es lag.
Viele Grüße
Ja, mit dem DNS hatte ich früher auch schon gelegentlich Probleme. Magst Du verraten, was für ein Router im Einsatz ist? FritzBox oder andere? Hält der Router die Telefonverbindung oder die FreePBX über den bestehenden DSL des Routers? “DNS over TLS” würde ich in der Fritzbox nicht finden.
Telekom-Login aktiviert verstehe ich nicht.
Ist das ein Durchwahl-Anschluss, eine einzelne MSN-Nummer oder ein Company-Flex-Anschluss? Vielleicht haben oder bekommen andere Leser das Problem auch noch (speziell bei Einzel-Nummern). Üblicherweise stellt die Telekom Vorwahlbereiche nach und nach um, und selten ganz Deutschland auf einmal.
Bei den Durchwahl Anschlüssen war in der Beschreibung schon eine Port 5061 (TLS) irgendwo beim Trunk drin.
Die Einzel-Nummern (MSN) liefen bisher noch unverschlüsselt (5060). Company-Flex hab ich nicht.
Ich nutze eine Fritzbox 7490. Da kann man auch DNS over TLS aktivieren. Nach der Aktivierung zeigt die Fritzbox auch einen anderen DNS Server an.
In der Fritzbox nutze ich nur eine Nummer des Anschlusses (kein Fex-Anschluss!) als Fax-Empfänger. Diese hat aber auch während der Störung noch funktioniert. Die Fritzbox scheint besser mit DNS-Änderungen klar zu kommen.
Den Telekom Login habe ich nach der Anleitung für die quasi nomadische Nutzung bei Telekomanschlüssen aktiviert. Hat aber vermutlich mit dem ursprünglichen Problem nicht zu tun…
Grüße
o.k. hab’s in der FB gefunden. Muss man da in dem Kasten unten dran nicht noch irgendwelche Domain-Namen von DNS-Servern eintragen?
Wir sollten in Kontakt bleiben. Unsere beiden Harddware-Zustände sind quasi identisch, und ich hab ebenfalls einen Sack voller MSN-Rufnummer, die ich quasi nomadisch von einem nicht-lokalen Telekom-Anschluss abhole via Trunks mit user/pw anstatt anomymous.
Vielleicht hat allein der erzwungene Wechsel der DNS-Server-IPs schon was geholfen. Aber notfalls würde ich bei erkennbarem Ärger auch einfach den Haken bei DNS-over-TLS setzen.
Die Clients – also auch die FreePBX – fragen ja erst mal bei der Fritzbox nach tel.t-online.de an. Und die Box übersetzt das in eine IP, die sie vom externen DNS erhält. Aber auch nur, wenn sie nicht meint die Anfrage aus eigenem Wissen beantworten zu können (also nur in ihrem eigenen Cache nachschaut).
Könnte also durchaus sein, dass da im Cache der Fritzbox noch was falsches drin war.
Dann hätte die Telekom ihre DNS-Server getauscht (was durchaus vorkommt) und die FB hatte noch den alten DNS-Server (der jetzt vielleicht ungültig ist) im Sinn gehabt.
Blöd ist halt, dass die trunks als “registered” erscheinen, was ja wohl irgendwie gar nicht stimmen kann.
Da gibt es in der FreePBX irgendein SRV-lookup, das verstehe ich allerdings nicht.
Bei DNS-Server musst du dns.telekom.de eintragen. Bei mir funktioniert es ohne Probleme, ich kann diese Einstellung empfehlen.
Gern zurückkommen würde ich noch einmal auf die Diskussion zu “Inband Progress” und “Force Answer” aus 2021.
Zuerst aber Vielen Dank! Das Video hat mir sehr dabei geholfen mein FreePBX 15.0.37.5 auf chan-pjsip umzustellen, bevor ich auf FreePBX 17 upgraden möchte. Wir haben zwei Wohnsitze mit jeweils einem FreePBX und einem VPN zwischen den Standorten.
Allerdings hört auch bei mir der Anrufer nach der Umstellung nur mit zusätzlichen Maßnahmen einen Klingelton. Wenn ich “Inband Progress” auf “Nein” stelle, gibt es das Freizeichen. Vor der Lösung “Force Answer” auf “Ja” schrecke ich zurück, weil dann jeder Anruf sofort angenommen wird. Der Europäer, der aus den USA mit Roaming anruft, bevorzugt aber vielleicht den kostenfreien Klingelton. Wenn mit “Inband Progress” auf “Nein” nur die verzögerte Rufumleitung aus dem Telefoniecenter fehlschlägt, würde ich das hinnehmen. Wichtiger ist mir Audio beim Weiterverbinden bzw. bei Konferenzgesprächen vom Endgerät und auch bei Weiterleitungen durch Asterisk/FreePBX. Die Rufumleitung im Telefoniecenter benutzen wir nur für den Havariefall, um bei Nichtanmeldung die Anrufe auf den Anschluss des anderen Wohnsitzes umzuleiten und dann über das VPN dennoch unter allen Telefonnummern erreichbar zu sein. Wenn das weiter funktionieren würde, wäre das natürlich gut. Gibt es weitergehende Erfahrungen mit den Problemen durch “Inband Progress” auf “Nein”?
Mir ist nicht klar, ob das Problem bei allen gleichartigen Anschlüssen auftritt oder nur in einigen Fällen. Eine Beschreibung findet sich im FreePBX-Forum hier: https://community.freepbx.org/t/no-ring-tone-silence-before-pickup-for-inbound-calls/87540 Mein Szenario beinhaltet auch NAT und zwar doppeltes NAT. FreePBX befindet sich bei mir jeweils hinter einem pfSense-Firewall, der über zwei WANs verfügt: 1 x Telekom und 1 x Vodafone. Zwischen dem pfSense-Server und dem Netz befindet sich jeweils eine Fritzbox, die den Verkehr per “Exposed Host” an den pfSense-Firewall weiterleitet. Anders als im Post im FreePBX-Forum ist hier kein ALG aktiv. Versteht hier jemand die Implikationen?