Hier die Kurzbeschreibung. Detaillierte Info’s gibts im Video
Was wird benötigt?
- Mail-Account
- FreePBX (Konfiguriert nach Teil 1 und einem der Teile 2)
- PuTTY
- WinSCP
- Download der Konfigurationseinstellungen
Postfix-Konfiguration
- Mit WinSCP die Datei “/etc/postfix/main.cf” öffnen, die folgenden Zeilen ans Ende anfügen, dann speichern und schließen:
# FreePBX Congig in main.cf
relayhost = mail.gmx.net:587
smtp_use_tls=yes
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_password_maps = hash:/etc/postfix/sasl_passwd
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_sasl_tls_security_options = noanonymous
2. Mit WinSCP die Datei “/etc/postfix/sasl_passwd” erstellen und öffnen
Folgende Zeile eintragen
mail.gmx.net Benutzername:Passwort
Erläuterung:
mail.gmx.net = Mailserver von GMX (ggf. durch den Server eines anderen Providers ersetzen)
Benutzername = Benutzername des Mail-Accounts (bei GMX: Ihre E-Mail-Adresse)
Passwort = Passwort des Mail-Accounts
Anschließend speichern und schließen.
Im PuTTY-Terminalfenster folgende Befehle eingeben:
postmap hash:/etc/postfix/sasl_passwd
und
service postfix restart
und jeweils mit ENTER bestätigen.
FreePBX-Konfiguration
In der FreePBX-Oberfläche unter Administrator/System Admin/Meldungseinstellungen in jedes Feld die eingerichtete Mail-Adresse als Absender eingeben.
Anschließen unten rechts auf “Senden” klicken.
Anschließend unter Einstellungen/Erweiterte Einstellungen im Abschnitt “Benutzerverwaltungsmodul” im Feld “E-Mail “Von:” Adresse ebenfalls die Adresse des E-Mail-Accounts als Absender eintragen.
Dann unten Rechts auf “Absenden” und danach oben rechts auf “Apply Config” klicken.
Test des Mail-Versandes
In der FreePBX-Oberfläche Administrator/Benutzerverwaltung öffnen und den Datensatz eines Benutzers zum Bearbeiten öffnen. In diesem Datensatz auf den Reiter “Benutzer-Details” klicken.
Dort im Feld E-Mail-Adresse die Empfängeradresse des Benutzers eintragen. Achtung! Das ist ist nicht die GMX-Mail-Adresse die bisher als Absender verwendet wurde, sondern irgend eine andere.
Anschließend unter rechts auf “Bestätigen und E-Mail an Benutzer senden” klicken. Dansch oben rechts auf “Apply Config” klicken.
Nun sollte umgehend eine an der im Benutzerkonto eingetragenen E-Mailadresse eingehen.
Detaillierte Info’s gibts im Video.
Hi
kann man auch die Mails lokal verschicken und abholen lassen, so dass die nie über das Internet müssen?
Hab da zwar schon Anleitungen zu gesehen, find es aber kompliziert.
Wenn Du einen lokalen SMTP-Server und POP/IMAP-Server installiert hast, dann kannst Du Mails natürlich auch lokal verschicken. Mit Postfix hättest Du schon mal einen SMTP-Server. Fehlt nur noch noch ein POP oder IMAP-Server. Und dann müsstest Du dieses lokale Postfach natürlich auch in Deinem Mailprogramm konfigurieren um die Mails abzurufen. Geht also schon, ist aber übers öffentliche Web einfacher. Aber falls Du ohnehin schon Mailserver im eigenen Netz betreibst, dann wäre dieser Weg sogar zu bevorzugen.
Grüße
Hallo,
Das würde mich auch interessieren
siehe meine Antwort an Sanny
Grüße
Hi,
ich nutz RASPBX, da kann man sich leider nicht für den SystemAdmin anmelden. Gibts dazu einen Alternative?
Das sollte auch bei RasPBX gehen. Wenn das Modul nicht im Admin Menü verfügbar ist, dann musst Du es über die Modulverwaltung noch installieren. Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte.
Bezüglich einer Alternative: Wenn’s um den Mailversand geht bist Du doch schon im richtigen Beitrag. Für alle anderen Funktionen des Modul Admin ist mir keine Alternative bekannt.
Grüsse
Den Menüeintrag System Admin gibt es in FreePBX 15.0.17.24 nicht. Das Modul ist auch über “fwconsole ma listonline” nicht sichtbar. Somit kann ich dieses Tutorial 4.5 nicht durchführen.
Hallo,
natürlich gibt es in dieser Version einen System Admin. Ich benutze die gleiche Version. Bei mir ist er da. Er befindet sich im Menü Administrator. Wenn er dort nicht ist, dann stimmt wohl mit der Installation was nicht.
Das er in der Modulliste nicht auftaucht liegt daran, weil es kein Modul ist. Der System Admin ist Bestandteil des Core. Er wird automatisch installiert. Sie können ihn weder vergessen
noch nachinstallieren. Der System Admin Pro hingegen ist ein kostenpflichtiges Modul. Manchmal passieren merkwürdige Dinge, wenn der Update-Stand des Betriebssystems und der von der FreePBX unterschiedlich ist.
Geben Sie an der Konsole doch mal den Befehl “yum update” ein. Da wird das Betriebssystem aktualisiert. Anschließend aktualisieren Sie die FreePBX im Module Admin im Menü Administrator.
Vielleicht ist das schon die Lösung.
Grüße
Ich nutze das Raspberry Image und da fehlt der Eintrag System Admin unter Administrator. Dazu gibt es auch jede Menge Ergebnisse bei einer diesbezüglichen Google Suche.
Für das Raspberry Image sind meine Tutorials nicht gemacht und auch nicht getestet.
Meine Tutorials basieren auf dem Original Sangoma Image. Ich weise auch immer wieder darauf hin,
dass meine Tutorials nur dann sicher funktionieren können, wenn sie 1:1 nachgebaut werden.
Wenn es Probleme mit dem Raspberry Image gibt, müssten Sie sich an den Herausgeber wenden.
Grüsse
Schade, ich hätte mir mehr Hilfe erwartet.
Grüsse
Sehr geehrter Herr Grüger,
wie Sie sicher bemerkt haben sind wir ein Systemhaus für IT-Dienstleistungen. Unsere Kunden sind zu 95% gewerbliche Kunden. Daher ist es unser Anspruch, dass unsere Tutorials auch für den produktiven Einsatz im gewerblichen Umfeld geeignet sind. Den Raspberry haben wir intensiv getestet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass er sich unserer Meinung nach als Hardwarebasis für die FreePBX im produktiven Umfeld nicht eignet. Ein wesentlicher Grund ist seine Anfälligkeit gegen Spannungsschwankungen. Diese können den Raspberry zum Absturz bringen. Wenn der Raspberry abstürzt kann es passieren, dass die Daten auf der Speicherkarte oder gar die Speicherkarte selbst beschädigt wird und die Anlage ausfällt. Ebenso haben wir beobachtet, dass der Raspberry nach mehrwöchigen Betrieb auch einfach mal einfriert. Die einzige Möglichkeit besteht dann darin, die Stromzufuhr zu unterbrechen, was einem Absturz dann gleichkommt mit den beschriebenen Folgen. Telefonanlagen sind jedoch unternehmenskritische Systeme und längere Ausfälle daher nicht akzeptabel. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen unsere Tutorials auf dem Original Sangoma-Image und auf PC-Hardware oder Cloud-Servern aufzubauen.
Ich hoffe, dass erkennbar ist, dass wir einen nicht unerheblichen Aufwand betreiben um diese Tutorials kostenlos zur Verfügung zu stellen und auch noch in einem bestimmten Rahmen kostenlos zu supporten. Aber es ist uns leider nicht möglich diese kostenlosen Leistungen ins Unermessliche und auf alle Gebiete auszudehnen. Dafür bitte ich um Verständnis.
Abschließend noch eine Bitte an alle Raspberry-Fans. Bitte keine weiterein Diskussionen an dieser Stelle über den Raspberry. Das ist nicht Gegenstand dieser Tutorials und gehört deshalb nicht hier hin. Wenn Bedarf nach einer Raspberry-Diskussion besteht, dann nutzt bitte den Forumsbereich und macht einen Thead auf.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Griebsch
Moin, sorry aber da müsste ich mal kurz: es gibt PCEngines.ch Sie haben das sog. APU2 Board was einem vollwertigen PC mit 2 oder gar 4GB Speicher und eine 64 Bit CPU gleichkommt. Ich selbst habe auf diesem Board FreepBX für 64-Bit PC am Laufen. Keine Anfälligkeiten für irgendwelche Schwankungen (es sein denn, man “spielt” an der Konfig der FreePBX rum. https://www.pcengines.ch/apu2.htm
Grüße und bleibt gesund!
Hallo,
ich gratuliere Ihnen erst einmal zu einer erfolgreichen FreePBX-Installation.
Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Beitrag eine Reaktion auf meinen letzen Post zum Thema FreePBX auf Raspberry ist. Wenn das so ist, fällt es mir allerdings schwer den Sinn Ihres Beitrages zu erkennen.
In meinen letzten Post berichte ich lediglich über unsere Erfahrungen beim Einsatz der FreePBX auf dem Raspberry und unseren entsprechenden Schlussfolgerungen. Das ist weder eine Geringschätzung des Raspberry (den ich übrigens zu anderen Zwecken selbst 2-fach im Einsatz habe) und schon gar nicht irgendwelcher anderer Einplatinencomputer. Ich freue auch für Sie, wenn Sie einen Einplatinencomputer gefunden haben, welcher die genannten Probleme des Raspberry nicht hat. Aber beim Raspberry sind die von mir genannten Probleme im Web vielfach dokumentiert und auch in unseren Tests aufgetreten. Aus diesem Grund halten wir die Installation der FreePBX auf dem Raspberry eben für den Einsatz in Produktivumgebungen für nicht geeignet. Das ist nun mal unsere Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.
Es steht jedem frei eine andere Meinung zu haben.
Aber inwieweit das die von Ihnen erwähnte APU2 von PCEngine betrifft verstehe ich nun wirklich nicht.
Nichts für Ungut.
Viele Grüße
Jörg Griebsch
Das war lediglich als Hinweis für evtl. Leser gedacht, die eine ca. 4W Einplatinenlösung suchen. Keine Kritik (die durchaus auch mal positiv sein kann) an irgendwas oder irgendwem! Sollte sich jemand auf den Schlips getreten fühlen, so bitte ich hiermit um Entschuldigung.
Grüße und bleibt gesund.
Alles gut.
War für mich halt etwas missverständlich. Deshalb die Richtigstellung.
Aber danke für den Hinweis. Ist sicher auch nützlich für viele andere Leser.
Da auf dem APU2 offensichtlich das von uns verwendete und unterstützte FreePBX-Image von Sangoma installierbar ist, werden wir diese Hardware in der Zukunft eventuell auch mal testen.
Viele Grüße
Jörg Griebsch
Sehr geehrter Herr Griebsch,
Liebe Raspberry Fans,
an dieser Stelle möchte ich mich kurz zu Wort melden, denn ich finde den Support von Herrn Griebsch erstklassig, auch wenn Er diesen nicht als solchen bezeichnen würde! Die Tutorials sind unfassbar gut und leider ist das Raspberry tatsächlich nicht die beste Lösung. Für alle, die trotzdem ein Raspberry Pi benutzen möchten, was irgendwo verständlich ist, erlaube ich mir einen Link zu posten, denn Google verwies mich, wie auch viele Andere auf diese Seite.
—- Postfix-Mail-Server auf einem Raspberry Pi installieren —-
https://www.cisco.com/c/de_de/support/docs/smb/cloud-and-systems-management/network-automation-and-management/Installing_Postfix_Mail_Server_on_a_Raspberry_Pi.pdf
Falls dieser Link unangebracht sein sollte, bitte verzeihen Sie mir dies Herr Griebsch und löschen Sie ihn gerne.
Hallo, wie ich bereits mehrfach geschrieben habe basiert meine Themenreihe auf der Original-Distro von Sangoma. Deshalb gibt es Abweichungen zur Installation auf einem Raspberry. Daher gebe ich Ihren Link für Raspberry-Fans gern frei.
Die FreePBX auf dem Raspberry ist ein eigenständiges Projekt. Alle diesbezüglichen Informationen findet man unter http://www.raspberry-asterisk.org. Ich hoffe, das hilft den Raspberry Fans.
Grüsse
Hallo,
nachdem es wie oben beschrieben bei mir nicht ging, habe ich den Port in der Zeile “relayhost = smtp.irgendwo.de” weggelassen, danach ging es.
Allerdings erhalte ich im Dashboard immer noch den Hinweis: “Warnung / Bitte prüfen Sie Fehler in der Benachrichtigungs Sektion”.
Auf jeden Fall vielen Dank für die ausführliche und informative Anleitung.
Sehr seltsam. Ohne Relayhost geht es eigentlich nicht. Aber wenn’s funktioniert …
Die Fehlermeldung in Dashboard geht nicht von alleine weg. die muss man wegklicken. Da gibt’s in der Fehlermeldung so ein kleines “-“. darauf klicken und dann ist es weg. Besteht der Fehler weiterhin, dann kommt es natürlich wieder.
Zeigt die Mailwarteschlange noch einen Fehler an, dann liegt das daran, dass sie noch nicht versandte Mails enthält. Da muss man an der FreePBX-Konsole (PuTTY) den Befehl “sudo postqueue -f” eingeben. DAnn wird die Warteschlange abgearbeitet.
Grüße
Sehr geehrter Herr Griebsch,
vielen Dank für Ihre tollen Anleitungen.
Bei mir zeigt die Mailwarteschlange noch nicht ausgelieferte Mails an. Ich habe den von Ihnen angegebenen Befehl ausprobiert, ohne Erfolg. Was kann man sonst noch machen? Kann man die Mails irgendwie löschen und geht es dann wieder?
Grüße
Um die Mailwarteschlange zu löschen folgenden Befehl an der PuTTY-Konsole eingeben:
postsuper -d ALL
Sehr geehrter Herr Gribsch,
mit dem Befehl lies sich die Warteschlange löschen. Der Mailversand funktionniert aber noch nicht. Es scheint am gmx-Account zu liegen. Dieser bringt vollgende Fehlermeldung: “Unser Sicherheitssystem hat Unregelmäßigkeiten beim Zugriff auf Ihr Postfach festgestellt. Wir senden Ihnen per SMS einen Code, mit dem Sie auf der Folgeseite den Login abschließen können. ” Hat sich bei gmx etwas verändert? Bisher hat es auch funktionniert. Wie kann man es wieder beheben?
Grüße
Diese oder eine ähnlich Meldung hatte ich irgendwann auch schon mal. Nachdem ich den Anweisungen aber gefolgt bin kam sie nicht wieder. Möglicherweise haben Sie auch die 2-Faktor Authentifizierung aktiviert. Dann könnte es möglicherweise auch Probleme geben. Unter diesem Link finden Sie Hinweise, wie Sie die 2-Faktor-Authentifizierung deaktivieren können: https://hilfe.gmx.net/sicherheit/2fa/deaktivieren.html
Möglicherweise ist aber auch Ihre Mailkonfiguration in der FreePBX nicht korrekt und Sie senden die Mails mit einer falschen Absenderadresse.
Ob GMX was geändert hat, weiss ich leider nicht. Da müssten Sie mal bei Gmx nachfragen. Sollte Sie es nicht zum Laufen bringen, empfehle ich statt GMX ein Konto auf mail.de anzulegen und zu benutzen. Damit funktioniert es auch.
Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, biete ich Ihnen diese gen im Rahmen eines Dienstleistungsauftrages an.
Grüsse
Für alle die Intranet-Mailserver betreiben:
Wichtig ist, dass der Intranet Relayhost
1. in der Konfiguration in eckige Klammern gesetzt wird
2. möglichst statt des Namens die IP des Intranet-Mailservers benutzt wird.
Postfix versucht sonst immer den MX Eintrag für den lokalen Mailserver zu ermitteln ;-[ …
und zwar zuerst via ipv6 … sofern nicht ausdrücklich auf ipv4 eingestellt.
Aber selbst dann kann er den lokalen Namen nicht auflösen, selbst wenn dieser in /etc/hosts eingetragen ist und der ping möglich ist.
Außerdem muss meistens noch der IMAP Port auf den Standardwert eingestellt werden (25) oder einfach weggelassen werden.
Gruß
Privacy
Bei mir stand immer “asterisk@FPBX17” im Absender, obwohl ich wie im Video beschrieben überall die GMX-Adresse eingetragen hatte.
Mar 01 13:46:37 FPBX17 postfix/pickup[217966]: A26CAC1E70: uid=999 from=
Mar 01 13:46:37 FPBX17 postfix/qmgr[217967]: A26CAC1E70: from=, size=1086, nrcpt=1 (queue active)
Hier habe ich eine Lösung gefunden: https://wiki.ubuntuusers.de/Postfix/#sender_canonical
Zitat: Viele E-Mail-Anbieter erwarten inzwischen, dass man seine Post mit “richtigen” Absenderadressen verschickt – also nicht ich@localhost oder user@meinrechner. Einige, wie GMX, gehen sogar so weit, nur die eigene, korrekte Adresse zu akzeptieren. Deshalb muss man Postfix beibringen, die lokalen Adressen durch die gewünschte offizielle zu ersetzen.
1. Zeile in main.cf einfügen
vi /etc/postfix/main.cf und einfügen
sender_canonical_maps = hash:/etc/postfix/sender_canonical
Dabei auch gleich das Logging aktivieren zur weiteren Fehlersuche:
maillog_file = /var/log/postfix.log
maillog_file_permissions = 0644
2. „Absender-Zuordnungs-Datei“ erstellen
vi /etc/postfix/sender_canonical
asterisk @gmx.de
root @gmx.de
3. Aus dieser Datei eine „Datenbank“ machen
sudo postmap /etc/postfix/sender_canonical
4. Postfix neu starten
service postfix restart
Danach hat der Test wie im Video funktioniert.